Communities of Practice

AI-SKILLS orientiert sich am Ansatz der „Communities of Practice“, der den (selbst-)gesteuerten Austausch in einer Gruppe zu einem themenspezifischen Inhalt und die damit einhergehenden Praktiken und Erfahrungen beschreibt. Der Ansatz geht davon aus, dass sich Lehrkompetenz am besten in einem unterstützenden Netzwerk entwickelt.

Zunächst dienen drei „Graswurzel“-Communities aus den Bereichen Geisteswissenschaften, Gesellschaftswissenschaften und Informatik/Naturwissenschaften der nachhaltigen Verankerung von KI-Inhalten in der Lehre. Die Communities fördern die Vernetzung der Lehrenden untereinander und ermöglichen damit einen kontinuierlichen und über das Projekt hinausgehenden Austausch von Erfahrungen, Inhalten und Ressourcen, um so die gemeinsame Entwicklung didaktischer Formate voranzutreiben.

Auf gemeinsamen Kompetenzen und Ressourcen werden die KI-Communities aus Lehrenden durch professionelle Unterstützung in die Lage versetzt, gemeinsame Standards und Inhalte für die Lehre zu entwickeln, um KI-Fähigkeiten langfristig in allen Fächern auszubauen. Dazu werden generische Inhalte für die Lehre identifiziert und gemeinsam weiterentwickelt, wobei der Fokus jedoch stets auf konkrete Anwendungsfälle und darauf aufbauende Bedarfe in den einzelnen Fächern gelegt wird. Der Transfer zwischen den Fächern auf generischer Ebene ermöglicht zugleich die bessere Adaption auf fachspezifische Anwendungsbereiche.